Cyra Alastrin

Cyra Alastrin

Rasse: Mensch/Arkhan, Geschlecht: weiblich

Nickname: Cyra

Beschreibung

Cyra ist eine junge menschliche Frau, die vielleicht siebzehn Sommer gesehen hat, fast noch ein Kind. Sowohl von der Größe als auch vom Körperbau her ist sie eher durchschnittlich zu nennen. Das einzige, was an ihrer Gestalt besticht, ist das außergewöhnlich hübsche Gesicht, das einige Narben trägt, die es jedoch nicht entstellen, ja im Gegenteil eher verschönern, sowie ihre Augen, deren nicht klar definierbare Farbe stetig zwischen grün und purpur zu schwanken scheint, wobei alle Facetten des Spektrums dazwischen abgedeckt werden. Cyra trägt ein einfaches, weißes Leinenkleid und eine schlichten Ledergürtel, der eine schmucklose Schnalle besitzt. An diesem Gürtel hängen einige Beutelchen und kleine Täschchen, die mit allem möglichen gefüllt sind, hauptsächlich getrocknete Kräuter, kleine, mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllte Phiolen und ähnliches. Ihre hüftlangen, blauschwarzen Haare werden von einem Reif davon abgehalten, ihr ins Gesicht zu hängen, ansonsten trägt sie aber keinen Schmuck. Ihre leise, beruhigende Stimme tut ihr übriges, um das Bild einer friedlichen, ausgeglichenen Person zu vervollständigen. Wie so oft trügt der Schein jedoch, Cyra ist nämlich keineswegs friedlich und ausgeglichen. Ein tiefer Zweifel nagt an ihrer Seele, eine Ungewissheit, verbunden mit Angst, seit sie den Arkhan Zsi'khâr in sich beherbergt. Sobald ihr sterblicher Körper sich nämlich schlafen legt, ergreift die astrale Präsenz Besitz von diesem und kontrolliert ihn nach freiem Willen, wobei sich Cyra an nichts erinnern kann, was während dieser Phasen geschah. Sie wirkt aufgrund dessen auch immer etwas übermüdet, weil sie sich vor dem Einschlafen fürchtet. Normalerweise ist sie schüchtern und zurückhaltend, Zsi'khâr jedoch ist frech, direkt und besitzt keinerlei Sinn für Anstand, so dass jemand, der Cyra wach erlebte, sie wohl nicht wieder erkennen würde, sobald sie eingeschlafen ist. Sie kennt sich gut in der Natur aus, insbesondere mit den Wirkungen der verschiedenen Kräuter und Pflanzen, die sie aufs trefflichste zuzubereiten weiß und so eine Menge verschiedener, nützlicher Dinge daraus herstellen kann. Unter der Kontrolle Zsi'khârs entwickelt der so zerbrechlich wirkende Körper Cyras plötzlich einige erschreckende Fähigkeiten, so ist sie auf einmal in der Lage, Feuer zu beschwören, Licht zu erschaffen oder Nahrung vor dem Verfall zu bewahren, all das Verfliegt jedoch sofort wieder, sobald sie erwacht.

Geschichte

Cyra stammt aus einem Dorf namens Aliríi, in dem sie allerdings schon seit mehreren Erdläufen nicht mehr war. Ihre Kindheit in jenem Dorf verlief so ereignislos, dass es beinahe schon bemerkenswert war, interessant wurde es erst mit ihrem zehnten Geburtstag. Da nämlich schickten ihre Eltern sie zu einer kräuterkundigen Frau in die Lehre, die, was keiner wusste, eine zauberkräftige Hexe war. Jene Frau lehrte Cyra die Geheimnisse der Natur und brachte ihr auch den einen oder anderen ganz und gar undamenhaften Trick bei, jedoch war keinerlei echte Magie darunter. Eines Nachts allerdings, Cyra war schon zu Bett gegangen, beschwor die Hexe einen Geist, der ihr bei ihrer Arbeit helfen sollte. Cyra, durch die Geräusche des Rituals geweckt, schlich sich aus ihrem Zimmer und beobachtete ihre Lehrerin heimlich. Der Geist, ein Arkhan, bemerkte dies und erboste sich über die Anwesenheit einer Unwürdigen und fuhr mit einem lauten Zischen in den Körper der armen Cyra, die sich nichts weiter schlimmes dabei gedacht hatte. Sie floh aus dem Haus der Hexe, tief in einen Wald hinein und hörte erst auf zu laufen, als sie sich vollkommen verirrt hatte. Seit jenem Tage lebt sie im Wald, sich ihr Wissen über die Natur zu Nutzen machend, aber in der ständigen Furcht, was der Geist mit ihr macht, sobald sie einschläft...